Michael Kovacs – Wirtschaftspsychologie Master
Werkspersonalleiter bei einem deutschen Werk eines chinesischen Herstellers
“Offen sein für notwendiges Lernen, stets nach vorne blicken und das Beste daraus machen.”
Lieber Michael, vielen Dank für das Interview.
In welcher Tätigkeit arbeitest Du gerade?
Gegen Ende meines Masterstudiums an der HAM in Wirtschaftspsychologie durfte ich eine Stelle als Bereichsleiter Personal & Bildung mit Prokura für alle Standorte mit insgesamt ca. 2.400 Mitarbeiter*innen annehmen. Anschließend wechselte ich zu einem japanischen Automobilzulieferer mit ca. 6.000 Mitarbeiter*innen weltweit und darf dort den Aufbau eines Produktionsstandortes in Deutschland sowie unser Wachstum in Europa HR-seitig als Personalleiter begleiten. Zudem darf ich mittlerweile als Dozent an der HAM im Bereich Wirtschaftspsychologie und Personalmanagement mitwirken und wurde in ein DBA-Programm (Doctor of Business Administration) an der Triagon Akademie in Ismaning aufgenommen.
Welche erworbenen Inhalte aus dem Studium konntest Du für Deinen jetzigen Beruf/Tätigkeit anwenden?
Intercultural Management, Leadership Development und Critical Action Learning spielen beim Aufbau neuer Produktionsstandorte eine besondere Rolle. An der HAM wurden mir hierzu äußerst wertvolle Kenntnisse vermittelt, die mir heute helfen, die Bedarfe der Mitarbeitenden und des internationalen Managements besser zu verstehen und daraus konkrete und lösungsorientierte Aktionen abzuleiten und umzusetzen.
Was war für Dich die größte Herausforderung während Deines Studiums?
Ganz klar, vertiefende Forschungsmethoden. Statistik forderte mich sehr. Aber am Ende war ich richtig zufrieden, auch in diesem Bereich tapfer durchgehalten zu haben. Dies auch dank der tollen und engagierten Dozentinnen und Dozenten an der HAM, die sich sehr um uns kümmerten. Heute helfen mir die damals gewonnen Kenntnisse in Statistik bei meiner eigenen Dissertation sowie beim Korrigieren von Studienarbeiten.
Welche Unterstützung war seitens der HAM für Deinen erfolgreichen Abschluss wichtig (und nötig)?
Das durchdachte Blended-Learning-Konzept der HAM erleichterte mir das berufsbegleitende Studium ganz wesentlich. Die Dozent*innen stellten wichtige und prüfungsrelevante Themen online auf der Lernplattform für uns Studierende zur Verfügung. So konnte ich mich gut in die Themen einarbeiten. Die sehr praxisnahen Vertiefungen in den Präsenzphasen ermöglichten mir, das Erlernte sofort in der Praxis erfolgreich anzuwenden. Studienarbeiten konnte ich direkt mit der beruflichen Praxis verbinden. Auch die Masterarbeit behandelte ein Critical-Action-Learning-Set bei meinem Arbeitgeber. Es war also weniger ein Mehraufwand als eine wertvolle Unterstützung.
Deine drei persönlichen Tipps für Erfolg sind welche?
Positiv und lösungsorientiert denken, Mitmenschen privat und beruflich unterstützen, andere Blickrichtungen als Bereicherung der eigenen Perspektivenvielfalt erkennen.
Dein Lieblingsort zum Krafttanken ist welcher?
Daheim mit der Familie.
Dein Lebensmotto?
„Offen sein für notwendiges Lernen, stets nach vorne blicken und das Beste daraus machen.“
Vielen Dank für die spannenden Einblicke, Michael!