Laura Khawaja – Wirtschaftspsychologie Master
Personalentwicklung Coca Cola und Promotion Uni Bremen
„We rise by lifting others.“ Robert G. Ingersoll
Liebe Laura, vielen Dank für das Interview.
In welcher Tätigkeit arbeitest Du gerade?
Ich arbeite hauptberuflich in der strategischen Personalentwicklung eines weltweit führenden Getränkeherstellungskonzerns und bin dort für das Lernen und Entwickeln von Mitarbeitenden und Führungskräften in der Supply Chain zuständig. Zusätzlich promoviere ich an der Universität Bremen im Bereich der Lernförderung, bin Lerntherapeutin und arbeite freiberuflich als Lehrbeauftragte an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin.
Welche erworbenen Inhalte aus dem Studium konntest Du für Deinen jetzigen Beruf/Tätigkeit anwenden?
Ursprünglich wollte ich als Masterstudium Wirtschaft und Recht studieren und merkte dann sehr schnell, dass es nicht meiner Passion entspricht. Das Wirtschaftspsychologiestudium an der HAM weckte auf Anhieb mein Interesse, auch weil das Studiendesign sehr zu meiner Person passte. Ich konnte in meinen bisherigen Tätigkeiten sehr viele Inhalte und Fähigkeiten aus dem Studium in die Praxis transferieren; zum Beispiel eine breitgefächerte Methodenvielfalt für meine Arbeit als Trainerin und Coachin. Zudem haben sich Kompetenzen, wie z. B. Zeitmanagement, Selbstlernfähigkeit und Selbstverantwortung, enorm entwickelt.
Was war für Dich die größte Herausforderung während Deines Studiums?
So sehr wie das Studiendesign (zum größten Teil Selbststudium) auch zu mir passte, hatte es auch Schattenseiten – vor allem der soziale Aspekt kam oft zu kurz. Daher war es für mich sehr wichtig, in den Präsenzphasen schnell Kontakt zu den anderen Master-Studenten*innen in meinem Studium aufzubauen. Wir erstellten Facebook & WhatsApp-Gruppen und trafen uns neben den Präsenzphasen auch außerhalb der Uni in Lerngruppen, um u. a. zusammen den Stoff zu erarbeiten.
Welche Unterstützung war seitens der HAM für Deinen erfolgreichen Abschluss wichtig (und nötig)?
Ein wirkliches Tief hatte ich im Masterstudium eigentlich nicht, von daher war auch keine große Unterstützung seitens der HAM notwendig. Was mir aber das Studium auf jeden Fall erleichtert hat, war die nette und engagierte Sekretärin am Berliner Campus, die egal, mit welchem Anliegen man zu ihr kam, stets alles in Bewegung setzte, um zu helfen und das Anliegen zu klären. Zudem hatte ich einen tollen Betreuer (Prof. Dr. Axel Koch) während meiner Masterarbeit, der ein gutes Maß an Lob und Anforderung fand und mich so bewegte, das Beste aus mir herauszuholen.
Deine drei persönlichen Tipps für Erfolg sind welche?
1. Immer versuchen, positiv zu denken und auch in anstrengenden und nicht so gut laufenden Momenten nicht zu hart zu sich sein.
2. Den Mut haben, Dinge zu verändern – Angst ist ein schlechter Ratgeber.
3. In dem Bereich, in dem man seine berufliche Leidenschaft entdeckt hat, ein breites Netzwerk aufbauen und dieses pflegen.
Dein Lieblingsort zum Krafttanken ist welcher?
Auf der Schaukel mit meinem Sohn die Seele baumeln lassen, im Wasser bunte Korallen und Fische erkunden oder mit einer Freundin in einem schönen Café über Gott und die Welt reden.
Dein Lebensmotto?
„We rise by lifting others.“ Robert G. Ingersoll
Vielen Dank für die spannenden Einblicke, Laura!