Marisa Tschopp – Wirtschaftspsychologie BA

Researcher @ scip AG | Women in AI Chief Research Officer | Lecturer @ HSLU/HWZ | Associate Researcher @ IWM Tübingen

„Schritt für Schritt.
Schau dir nicht den ganzen Berg an, vor dem du heute stehst. Denk nur an den nächsten Schritt und freu dich, dass du lebst. Wirf den Rucksack voller Sorgen ganz weit in den Himmel rein, so wirst du den Gipfel stürmen, da kannst du sicher sein.“

Liebe Marisa, vielen Dank für das Interview.

In welcher Tätigkeit arbeitest Du gerade?

Ich arbeite im Corporate Research der Cybersecurity-Firma scip AG in Zürich (Schweiz). Ich leite zudem die Women-in-AI-Initiative in der Schweiz und promoviere am Leibniz Institut für Wissensmedien in Tübingen im Bereich Mensch-Maschine-Interaktion, Fokus Künstliche Intelligenz.

Welche erworbenen Inhalte aus dem Studium konntest Du für Deinen jetzigen Beruf/Tätigkeit anwenden?

Die Verbindung von Forschung und Praxis ist in meinem Bereich essentiell, da ich nicht die klassische akademische Forschung mache, sondern das, was wichtig für uns und unsere Auftraggeber ist. Da braucht es nicht nur Fachwissen, sondern ein gutes Gespür und Vermittlungsfähigkeiten. An der HAM konnte ich sehr eigenständig arbeiten bzw. habe es gelernt, aber ohne mich dabei verlassen zu fühlen.

Was war für Dich die größte Herausforderung während Deines Studiums?

Wie überall anders auch, kann es immer wieder mal zu Konflikten kommen mit anderen Studierenden, z. B. Gruppenarbeiten, mit Lehrkräften und mit der Selbstmotivation. Auch das Jahr im Ausland war eine Herausforderung, gehört aber zu den schönsten und wichtigsten Ereignissen meines Lebens.

Welche Unterstützung war seitens der HAM für Deinen erfolgreichen Abschluss wichtig (und nötig)?

Für mich waren es definitiv die Menschen an der HAM. Ich hatte einige Lehrkräfte, die einerseits ein großes Vorbild für mich waren, darunter Miriam Landes; andererseits gab es Personen, die mich außerordentlich unterstützt haben, damit ich besondere Ziele erreichen konnte, z. B. mein Auslandsjahr in Kanada, allen voran Joel Schmidt.

Deine drei persönlichen Tipps für Erfolg sind welche?

1. Connect – Proaktiv ein gutes Netzwerk an Vertrauenspersonen schaffen.

2. Discipline – Klare Planung und Prioritäten setzen.

3. Party – Suche so lange und mache dann die Aufgaben, die dir wirklich Spaß machen.

Dein Lieblingsort zum Krafttanken ist welcher?

Wandern (am liebsten mit Familie in Schottland!), Volleyball (am liebsten mit ehrgeiziger Mitspielerin in der Halle!), Biergarten (am liebsten mit Freunden!)

Dein Lebensmotto?

„Schritt für Schritt.
Schau dir nicht den ganzen Berg an, vor dem du heute stehst. Denk nur an den nächsten Schritt und freu dich, dass du lebst. Wirf den Rucksack voller Sorgen ganz weit in den Himmel rein, so wirst du den Gipfel stürmen, da kannst du sicher sein.“ (Sören Kahl)

Vielen Dank für die spannenden Einblicke, Marisa!