Michaela Schotte – Sportmanagement Master
Derzeit bin ich Geschäftsführerin des TSV Neuried e. V.
„Geht nicht – gibt’s nicht.“
Lieber Michaela, vielen Dank für das Interview.
In welcher Tätigkeit arbeitest Du gerade?
Derzeit bin ich Geschäftsführerin des TSV Neuried e. V.: „Wir leben Sport“ ist das Leitmotiv des Vereines, der seinen über 3.000 Mitgliedern ein vielfältiges und abwechslungsreiches Angebot unterbreiten kann, das über die Kurse und Wettbewerbe in den 22 angebotenen Sportarten und Aktivitätsfeldern weit hinausgeht. Mein Aufgabenfeld ist die Gesamtorganisation des Vereins(-lebens): Neben klassischen Geschäftsführungstätigkeiten, wie beispielsweise die Budgetplanung, das Controlling, das Marketing oder die Personalentwicklung, und -führung von über 160 Übungsleiter*innen/Trainer*innen, 6 hauptamtlichen Geschäftsstellenmitarbeiter*innen sowie vielen ehrenamtlich Engagierten, zählt es zu meinen Aufgaben, den Blick auf das Große und Ganze nie zu verlieren.
Hierfür bin ich im ständigen Austausch sowohl mit dem Vorstand des Vereines als auch mit all meinen Mitarbeiter*innen, um die Entwicklung des Vereines stets kontinuierlich fortzuführen und immer am Puls der Zeit zu bleiben. Zudem gehört die Organisation des klassischen Vereinswesens (Versammlungen, Instandhaltung des Sportparks etc.) ebenfalls zu meinen Aufgabenbereichen.
Vor allem der Bereich Marketing ist einer der wichtigsten und weitläufigsten Bausteine meines täglichen Arbeitsalltages. Wie kommunizieren wir als Sportverein möglichst effizient und effektiv mit Externen? Ob die Steuerung und Entwicklung von Social-Media-Konzepten, Mailings an Mitglieder, tagesaktuelle Informationen auf der Homepage, Pressearbeit oder die Präsentation der Sportabteilungen – das alles obliegt meiner Verantwortung. Darüber hinaus sind die Pflege sowie Akquise von Sponsoren, der Aufbau von Kooperationen und die Durchführung von (Sport-)Veranstaltungen Teil des Tätigkeitsbereiches als Geschäftsführung eines großen Breitensportvereines.
Welche erworbenen Inhalte aus dem Studium konntest Du für Deinen jetzigen Beruf/Tätigkeit anwenden?
Vor allen Dingen die Herangehensweise an kreative und gleichzeitig realistisch umsetzbare und gut strukturierte Konzepte – sei es im (Event-)Marketing, Sponsoring oder im Vereinswesen.
Was war für Dich die größte Herausforderung während Deines Studiums?
Die größte Herausforderung im Studium war es, die Balance zwischen einem Vollzeitjob und dem Studium zu halten. Hier immer die richtigen Prioritäten zu setzen, hat mich einiges für meinen späteren Arbeitsweg gelehrt.
Welche Unterstützung war seitens der HAM für Deinen erfolgreichen Abschluss wichtig (und nötig)?
Für meinen Erfolg besonders wichtig war der persönliche, regelmäßige Austausch sowohl mit den Dozent*innen als auch mit meinen Kommiliton*innen, weil man dadurch viele unterschiedliche Eindrücke und Erfahrungen gewinnen kann, die einem für den eigenen Job sehr hilfreich sein können.
Deine drei persönlichen Tipps für Erfolg sind welche?
Setze Dir konkrete Ziele, die du erreichen möchtest und gleichzeitig einen Umsetzungsplan, damit du die Ziele auch erreichst.
Bleibe Dir und Deinen Werten treu.
Und: Fröhlichkeit ist ansteckend!
Dein Lieblingsort zum Krafttanken ist welcher?
Meine Lieblingsorte zum Krafttanken sind das Meer und die Berge! Dort habe ich Zeit und Freiraum, meine Gedanken fließen zu lassen, für einen kurzen Moment die Ruhe zu genießen und auch mal den Kopf auszuschalten. Denn mit einem frischen Kopf arbeitet es sich deutlich besser.
Dein Lebensmotto?
„Geht nicht – gibt’s nicht. “
Vielen Dank für die spannenden Einblicke, Michaela!